FDP-Landtagskandidaten Imhof und Jung halten nur eine B35-Tunnellösung in Bruchsal mit einer Entlastung für die gesamte Region für sinnvoll
Die beiden FDP-Landtagskandidaten Timo Imhof (r.) und Christian Jung MdB bei einer Begehung zur B35-Umfahrung von Bruchsal am 7. Januar 2021, zu der sich interessierte Bürgerinnen und Bürger live über Goto-Meeting zuschalten konnten. (Foto: Team Imhof)
Bruchsal/Kraichtal. Die beiden FDP-Landtagskandidaten Timo Imhof (Wahlkreis Bruchsal) und Christian Jung MdB (Wahlkreis Bretten) organisierten am 7. Januar 2021 eine gemeinsame Online-Begehung zur möglichen B35-Umgehung von Bruchsal. Für die beiden FDP-Politiker ist nur eine Tunnellösung sinnvoll, die neben Bruchsal auch Ubstadt-Weiher, Kraichtal sowie Heidelsheim und Helmsheim entlastet und nicht nur punktuell zu einer Entlastung führt, zumal der Bund prinzipiell nur für ganzheitlich-entlastende Varianten finanzielle Mittel durch den Bundesverkehrswegeplan zur Verfügung stellt, wie Imhof und Jung auch live im Gespräch mit Bürgern über Goto-Meeting herausstellten. Die Tunnellösung muss nun nach Vorstellung der beiden FDP-Landtagskandidaten planerisch untersucht werden und könnte teilweise parallel zur gerade renovierten Bahn-Schnellfahrstrecke gebaut werden und auf Höhe von Gondelsheim wieder auf die B35 einschwenken. „Die Tunnellösung muss in der öffentlichen Diskussion in unserer Region eine viel größere Rolle spielen. In Ettlingen oder Schriesheim hat man im Nachhinein sehr gute Erfahrungen mit solchen Tunneln gemacht“, sagte Imhof weiter.
FDP-Politiker schalten Vorsitzenden des Landtags-Wirtschaftsausschusses Prof. Dr. Erik Schweickert (FDP) ein
FDP-Landtagskandidat Timo Imhof (l.) und FDP-Bundestagsabgeordneter Christian Jung (r.) besuchten das TherMarium in Bad Schönborn und informierten sich bei Bürgermeister Klaus Detlev Huge, Geschäftsführer Markus Hoppe und Mitarbeitern über die Situation des Wellness- und Gesundheitsparks. (Foto: Sebastian Weber)
Bad Schönborn. FDP-Landtagskandidat Timo Imhof (Wahlkreis Bruchsal) und FDP-Bundestagsabgeordneter Christian Jung (Karlsruhe-Land) besuchten auf Einladung von Bürgermeister Klaus Detlev Huge den Wellness- und Gesundheitspark TherMarium Bad Schönborn. Im Gespräch mit Geschäftsführer Markus Hoppe und Mitarbeitern des seit 1972 bestehenden Unternehmens in kommunaler Trägerschaft ging es um die finanziellen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie. Denn das Land Baden-Württemberg gleicht bei den 35 im Südwesten bestehenden Heilbädern nur bei den vier „Staatsbädern“ die durch die vergangenen Monate entstandenen Defizite komplett aus.
Die Bäder in traditionell kommunaler Trägerschaft bekommen dagegen keine finanzielle Unterstützung und die Gemeinden und Städte bleiben unverschuldet auf Millionen-Defiziten sitzen, die dann wieder für andere wichtige Bereiche fehlen. Bis zum 1. Juli 2020 betrug das Defizit vor Ort schon 1,65 Millionen Euro, ohne finanzielle Unterstützung der Gemeinde droht die Insolvenz. „Das ist auch für die Finanzen von Bad Schönborn eine schlechte Nachricht“, sagte Timo Imhof, der in der Angelegenheit mittlerweile mit Christian Jung den Vorsitzenden des zuständigen baden-württembergischen Wirtschaftsausschusses im Landtag, Prof. Dr. Erik Schweickert MdL (FDP) eingeschaltet hat, um den Druck auf die grün-schwarze Landesregierung zu erhöhen. Nach fast elf Wochen Zwangspause sind Teile des TherMariums seit Juli 2020 wieder eröffnet. Das Sole-Intensivbecken, das Thermal-Innenbecken sowie der Bereich um das Innenbecken sind derzeit genauso wie die Saunalandschaft noch gesperrt, da hier die Landesregierung – anders als zum Beispiel in Rheinland-Pfalz – immer noch keinen konkreten Termin für die Wiedereröffnung in Aussicht gestellt hat.
Freie Demokraten setzen sich für Normalität an Kindergärten und Schulen nach den Sommerferien ein
Bruchsal (TI). Die Mitglieder der Freien Demokraten im Landtagswahlkreis 29 Bruchsal wählten unter Leitung von FDP-Kreisvorsitzenden Heiko Zahn Ende Juni 2020 Timo Imhof aus Bruchsal zum Landtagskandidaten der Liberalen. Der 45-jährige Fachoberlehrer an einer Gemeinschaftsschule sprach sich in seiner Bewerbungsrede für eine Normalität an den Kindergärten und Schulen in Baden-Württemberg nach den Sommerferien aus. „Unsere Kinder, aber auch alle Eltern und Großeltern, brauchen nun wieder geregelte Abläufe und Kontinuität, soweit es die Corona-Pandemie zulässt. Die noch amtierende schwarz-grüne Landesregierung muss alles tun, dass vor allem im Schulbereich wieder eine geregelte Arbeit möglich ist“, sagte Imhof.
Lösungen bei Barrierefreiheit und unnötiger Bürokratie
angemahnt FDP-Bundestagsabgeordneter Christian Jung besuchte Bruchsaler
Standort der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e.V.
FDP-Bundestagsabgeordneter Christian Jung (Karlsruhe-Land) besuchte die Werkstätten der Lebenshilfe in Bruchsal und informierte sich über die vielfältigen Produktionsangebote wie hier für einen international tätigen Akustik-Spezialisten aus der Region. (Foto: TJ)
Bruchsal/Bretten. Nachdem vor Weihnachten eine Gruppe von
Mitarbeitern der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e.V. den
FDP-Bundestagsabgeordneten Christian Jung (Karlsruhe-Land) im Deutschen
Bundestag in Berlin besucht hatte, kam der liberale Parlamentarier Ende Januar
2020 zu einem Gegenbesuch in den Bruchsaler Standort der Vereinigung. Insgesamt
arbeiten bei der Lebenshilfe rund 600 Angestellte an sechs Standorten unter dem
Motto “Mit oder ohne Behinderung – für einander da sein in jeder
Lebenslage”.
Im Dialog mit der Geschäftsführung informierte sich Christian Jung über die immer dramatischere Bürokratie durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG), das soziale Unternehmen zunehmend in ihrer Arbeit unnötig lähme und zusätzliche Kosten verursache. Bei dem anschließenden Rundgang durch die Werkstätten der Lebenshilfe wurden die verschiedenen Produkte vorgestellt, die in enger Abstimmung zum Beispiel mit Automobilzulieferern oder für Unternehmen aus dem Akustik-Bereich in Bruchsal hergestellt werden. Bei verschiedenen Gesprächen wurde ebenso deutlich, dass im ganzen Landkreis Karlsruhe, aber insbesondere auch in Bruchsal und Bretten an den Bahnhöfen die Schaffung von Barrierefreiheit ein wichtiges Thema besonders für Menschen mit Handicaps darstellt. Bundestagsabgeordneter Christian Jung machte deutlich, dass er sich wie in Bretten, Bruchsal und Ettlingen seit langer Zeit für eine Barrierefreiheit und bessere Bahnhöfe einsetze und diese auf seine Initiative hin nun auch mit Landes- und Bundesmitteln bezuschusst werden.
Vom Rhein und der Hardt über den Kraichgau bis zum Nordschwarzwald