

Freie Demokraten besuchen Firma Refratechnik Cement
FDP-Regionalversammlungsmitglied Dr. Christian Jung (2.v.l.) besuchte Mitte August 2016 zusammen mit Kraichtals Bürgermeister Ulrich Hintermayer (CDU, 2.v.r.) und FDP-Kreisvorsitzenden Heiko Zahn (r.) das Gochheimer Werk der Firma Refratechnik Cement. Dort wurden sie von Werkleiter Rolf-Dieter Kizio (l.) begrüßt. (Foto: MS)
Kraichtal. Verschiedene Pressemeldungen über die angeblich bevorstehende Schließung der drei „Güterbahnhöfe“ in Gochsheim, Menzingen und Münzesheim (Stadt Kraichtal) im Mai und Juni 2016 hatten den FDP-Verkehrspolitiker und Regionalverbandsmitglied Dr. Christian Jung misstrauisch gemacht. Als dann wenige Tage später die neue grüne Landtagsabgeordnete Andrea Schwarz mehrmals auch in Kraichtal mitteilte, dass sie sich gegen eine Schließung der „Güterbahnhöfe“ von DB Cargo bei ihrem Parteifreund und Verkehrsminister Winfried Hermann stark machen werde und einen verstärkten LKW-Verkehr befürchte, begann Jung zu recherchieren.
„Bei den vermeintlichen ‚Güterbahnhöfen‘ handelt es sich um drei alte Güterverladestellen (Gvst), die außer der in Gochsheim seit langem nicht mehr genutzt werden“, sagte Jung bei einem Vor-Ort-Besuch Mitte August 2016 in Kraichtal-Gochsheim. „Der Gochsheimer Gleisanschluss kann weiterhin benutzt werden, auch wenn DB Cargo die anderen zwei mittlerweile virtuellen Gvst streichen lässt. Dis gilt natürlich auch für private Bahnunternehmen.“ Güterverladestelle in Kraichtal-Gochsheim kann weiter genutzt werden weiterlesen
FDP-Regionalverbandsmitglied Christian Jung stellte in Bruchsal das Konzept der Freien Demokraten für mehr Sicherheit im und rund um den Bruchsaler Bahnhof vor. (Foto: SO)
Bruchsal. Die Freien Demokraten haben heute in Bruchsal ihr Sicherheitskonzept für den Bruchsaler Bahnhof und dessen Umfeld vorgestellt. Daran nahmen FDP-Regionalverbandsmitglied Christian Jung, FDP-Kreisvorsitzender Heiko Zahn und FDP-Kreisgeschäftsführer Simon Ohlig teil.
Das Konzept soll eine Debatte beginnen lassen, wie die Sicherheit in Bruchsal umfassend und nachhaltig verbessert werden kann.
Das Sicherheitskonzept im Wortlaut:
Freie Demokraten FDP
Kreisverband Karlsruhe-Land
Ortsverband Bruchsal
Sicherheitskonzept „Bahnhof Bruchsal“
Stand: 17. August 2016
Die Freien Demokraten FDP Kreisverband Karlsruhe-Land und der FDP-Ortsverband Bruchsal verstehen das vorliegende Konzept als Diskussionsentwurf. Die verschiedenen Module können bei der beginnenden und notwendigen Debatte jederzeit optimiert werden.
Module für mehr Sicherheit im und rund um den Bruchsaler Bahnhof
– Sicherheitsdefiziten und der Verfestigung von Angsträumen entgegenwirken –
1.) Die Deutsche Bahn rüstet den Bruchsaler Bahnhof (über Hausrecht) mit einer modernen und durch Tafeln kommunizierten Video-Überwachung aus. Diese könnte ab Herbst 2016 zur neuen 3-S-Zentrale in Mannheim zugeschaltet werden, die dann auch den Karlsruher Hauptbahnhof kontrolliert. Bei Straftaten können die Aufzeichnungen dann unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Grundsätze von den Ermittlungsbehörden ausgewertet werden. Wenn es in den modernen S-Bahnen und Stadtbahnen in der Region Karlsruhe schon Videoaufzeichnungen durch Kameras gibt, sollte man dieses durchaus präventive Sicherheitselement für den Bruchsaler Bahnhof nutzen. Dieser Maßnahmenvorschlag deckt sich mit den aktuellen Vorschlägen von Bundesinnenminister de Maizière.
2.) Die Deutsche Bahn rüstet/optimiert im Bruchsaler Bahnhofsbereich durch ein Sicherheitsteam alle noch problematischen Stellen mit mehr Licht aus. Dies gilt insbesondere auch für die an den Bahnhof angrenzenden Areale wie Parkplätze und den Busbahnhof, die noch im Besitz der Deutschen Bahn sind. Eine Liste von problematischen Stellen wurde bereits Anfang August 2016 übermittelt. Die Deutsche Bahn unternimmt als Eigentümerin noch größere Anstrengungen beim Thema „Sauberkeit und Ordnung“ im Bahnhof. Beschädigte Türen etc. werden schneller als bisher repariert. Ohne weitere Vorankündigung werden mehr DB Sicherheit – Mitarbeiter eingesetzt. Die Polizei und die Bevölkerung werden aufgefordert, alle relevanten Vorkommnisse rund um den Bruchsaler Bahnhof auch an das 3 S – Team und die Konzernsicherheit der Deutschen Bahn weiterzuleiten, da dort nicht alle Vorfälle der vergangenen Jahre aktenkundig sind. In diesem Zusammenhang wäre auch ein zentraler Ansprechpartner beim Polizeirevier Bruchsal (Ermittlungsdienst) und/oder bei der Stadt Bruchsal sinnvoll, an den sich die Bürger wenden können. Freie Demokraten stellen eigenes Sicherheitskonzept für den Bruchsaler Bahnhof und sein Umfeld vor weiterlesen